Mit Puderzucker gegen die Varroa?
Die Puderzucker-Methode (PZM)
Ziel der Puderzucker-Methode
Unterschiede zu anderen Behandlungskonzepten
- sofortige und rein mechanische Wirkung auf Biene und Milbe
- kein Kontaktgift
- Einsatz eines frei verfügbaren Nahrungsmittels
- jederzeit anwendbar
- Intensiv-Behandlungen als Block ebenfalls möglich
- keine Wartezeit
- keine länger anhaltende Wirkung (im Vergleich AS, OS, Thymol)
- Mehraufwand durch eine systematische und regelmäßige Bestäubung
- Puderzucker ist hygroskopisch
... aus der Praxis für die Praxis
Warum wir uns für diese Behandlungs-Methode einsetzen?
Rückblick: Im Sommer 2008 haben wir diese Methode zum ersten Mal ausprobiert. Wir waren davon überzeugt, dass dies eine von mehreren Alternative ist, die Varroa in ihre Schranken zu verweisen. Aufgrund der Probleme einer 1:1-Umsetzung dieser Methode hier im Allgäu haben wir zwei Jahre lang versucht, das Problem der Hygroskopie zu beheben. Heute können wir auf mehrere Jahre praktische Anwendung zurückblicken. Manchmal auch in Kombination mit anderen Behandlungskonzepten. Das ist ja das Gute daran, dass die Puderzucker-Methode andere Behandlungskonzepte nicht ausschließt. Wir möchten nicht verschweigen, dass auch wir Ausfälle in den letzten Jahren hinnehmen mussten, weshalb dieses Behandlungskonzept auch kein Wundermittel gegen die Varroa darstellt. Eine Alternative ist sie allemal. Eines der Hauptargumente für diese Methode hat aber die ganzen Jahre unbeschadet überdauert. Puderzucker ist ein Nahrungsmittel. Er ist überall erhältlich und kann ohne jegliche Schutzvorkehrungen wie z.B. Handschuhe und Schutzbrille sofort eingesetzt werden.